SPEZIALSPRECHSTUNDE GOLF
Golf ist ein Sport für jede Altersklasse, für Anfänger und Profis. Der Sport ist vielseitiger, als man zunächst vermutet. Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Konzentrationsfähigkeit sind gefordert. Im Allgemeinen ist es eine gesunde Sportart in der Natur.
Wie bei jedem Sport kann es auch hier zu Verletzungen oder Überlastungsschäden am Bewegungsapparat kommen. Wir bieten Ihnen ein umfängliches Angebot in der Diagnostik und Therapie bei Beschwerden am Bewegungsapparat rund um den Golfsport.
Sollte es doch einmal zu Verletzungen oder Überlastungen kommen, helfen wir Ihnen schnell wieder fit zu werden.
Welche Beschwerden können beim Golfen auftreten?
Handgelenk:
Häufig sind Sehnenentzündungen, Knochenprellungen mit schmerzhaften Bewegungseinschränkungen
Ellenbogen:
Entzündung des Ansatzes der Beugesehnen vom Unterarm am Ellenbogen („Golferarm“)
Schulter:
Entzündungen der Sehnen und des Schleimbeutels
Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule:
Durch verkürzte Muskulatur und eine ungünstige Technik während der Schlagbewegung können Beschwerden entlang der Wirbelsäule auftreten.
Hüfte:
Das Hüftgelenk wird durch die relativ unphysiologische Drehbewegung oft geschädigt. Nach einem Hüftgelenksersatz ist Golfen aber eine Sportart, die gut ausgeführt werden kann.
Knie:
Die hier beim Sport geforderten Rotationsbewegungen erfordern ein stabiles Kniegelenk und können auch hier einmal zu Überlastungsschäden führen.
Sprunggelenk und Fuß:
Beschwerden an der Achillessehne oder Fußfehlstellungen können die Schlagbewegung beeinflussen.
Unsere Diagnostikangebote für Golfsportler
Ganzheitliche 4D Motion Bewegungsanalyse
Mittels einer Bewegungsanalyse können sowohl der Fußdruck und die Beinachse, als auch die Wirbelsäule in der Statik sowie in der Dynamik vermessen werden. Dank der neusten Technik erfolgt dies schnell und ohne jegliche Strahlenbelastungen. Durch eine einzigartige Lichtprojektion wird von der Wirbelsäule eine Art virtueller Gipsabdruck erstellt, anhand dem der Verlauf der Wirbelsäule und die Beckenstellung erkannt werden. Dadurch können Haltungsfehler sowie fehlerhafte Bewegungsabläufe diagnostiziert werden. Die Beinachsenvermessung erfolgt mittels kleiner silberner Klebemarker, die auf der Haut angebracht werden. Hierdurch bekommt man nicht nur Aufschluss über die Knieachsenstellung, sondern auch über die Fußstellung. Zusammen mit dem Fußdruck, der mittels Drucksensoren im Laufband bestimmt wird, kann ein umfassendes Bild über die Haltung und Bewegungsmuster des Patienten erstellt werden, welche die Basis für eine ganzheitliche Analyse und Therapie bilden.
Muskelkraftmessung
Bei der Muskelfunktionsanalyse wird die isometrische Maximalkraft der einzelnen Muskelgruppen der Beine, Schultern, Arme, Halswirbelsäule und des Rumpfes in den verschiedenen Bewegungsrichtungen gemessen, um abschließen eine Aussage über die Kraftentwicklung im links-rechts-Vergleich sowie im Vergleich Muskel-Gegenmuskel (Agonist-Antagonist) treffen zu können. Diese beiden Vergleiche dienen dazu, Ursachen für Fehlhaltungen und Beschwerden zu finden. Überdies können die Ergebnisse der Muskelfunktionsanalyse als Basis für eine individuelle Trainingsgestaltung genutzt werden, um gezielt nach Verletzungen, Operationen oder Beschwerden Muskulatur aufzubauen.
Unsere Therapieangebote für Golfsportler:
Erstellung eines Trainingsplanes
Anhand der bei uns durchgeführten Analyse erstellen wir einen individuellen Trainingsplan. Wichtig ist es uns hier Defizite in der Muskelkraft und Einschränkungen in der Beweglichkeit auszugleichen, um hier Überlastungsschäden vorzubeugen oder wenn schon vorhanden zu beheben. Die Bewegungen im Golfen sind oft sehr einseitig, sodass ein ausgleichendes Trainingsprogramm wichtig ist. Hier werden die Komponenten, Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Stabilität in die Planung integriert. Das Training kann dann allein zu Hause oder im 1 zu 1 Training, mit einem Sportwissenschaftler, in unserer Praxis durchgeführt werden.
Kurs Autogenes Training
Im Rahmen eines achtwöchigen Gruppenkurses lernen Sie die Technik des Autogenen Trainings. Das Autogene Training wurde in den 1930ern von dem Berliner Arzt Prof. Dr. med. Johannes Heinrich Schultz entwickelt und wurde bis heute kaum verändert. Die Technik ist leicht zu erlernen. Das Autogene Training ist eine Technik der positiven Selbstbeeinflussung zur gezielten Entspannung, Leistungssteigerung und Verbesserung der Konzentration. Das Tolle an der Technik ist, dass sie überall einsetzbar ist, in jeder Körperhaltung in wenigen Minuten, egal wo und egal wann, also jederzeit auch auf dem Golfplatz möglich.
Das Autogene Training wird in der Regel in der Gruppe erlernt, nicht ohne Grund. Gerade am Anfang ist das Lernen voneinander sehr hilfreich.
Laktatleistungsdiagnostik
Ein Großteil der Bevölkerung leidet heute unter den Folgen von Übergewicht, Bluthochdruck und Lungenerkrankungen. Golfen ist daher eine gesunde Form des Sportes an der frischen Luft, um das Her-Kreislaufsystem zu trainieren.
Auf einer Golfrunde werden oft viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Teilweise bei hügeligem Gelände. Das ist sehr gut für die Gesundheit, fordert aber auch eine gute Grundlagenausdauer, um ein konzentriertes Spiel zu ermöglichen. Hier bieten wir Ihnen die Möglichkeit Ihre Ausdauerfähigkeit zu ermitteln und Sie zum Training ihres Herz--Kreislaufsystems und somit Gesunderhaltung Ihres ganzen Körpers entsprechend zu beraten.
Neuromuskuläres Training Huber 360
Durch die Vielzahl an Sensoren und der mehrachsigen motorisierten Plattform ermöglicht der Huber®360 Evolution ein auf Sie individuell abgestimmtes Training. Beim Huber-Training können Sie mittels neuster Innovationen parallel nicht nur Ihre Beweglichkeit und Mobilität, sondern auch Muskelkraft und Ausdauer trainieren. Außerdem wird die Gleichgewichtsfähigkeit und Ihre Körperhaltung verbessert.
Anhand der vorangehenden neuromusklären Analyse, wobei Mobilität, Kraft, Koordination und Beweglichkeit getestet wird, werden die Trainingseinheiten der folgenden Termine von unseren Sportwissenschaftlern für Sie individuell gestaltet. Sowohl die Analyse, als auch jede Trainingseinheit werden digital dokumentiert, sodass die Fortschritte sichtbar sind.
Triggerpunktosteopathie
Muskuläre Verspannungen verursachen Schmerzen und schränken uns in der Beweglichkeit ein. Dies kann wiederum zu Überlastungen in anderen Sehnen. Und Muskelabschnitten führen, da wir die Bewegungen nicht korrekt ausführen. Ein Muskel, der verhärtet und verspannt ist, hat im Bereich der Triggerpunkte eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit durch eine Ansammlung von Entzündungsstoffen und einer verminderten Durchblutung. Bei der Triggerosteopathie werden gezielt diese Bereiche der muskulären Verspannung durch Druckwellen gelöst, die Durchblutung verbessert und wieder ein gesunder Muskelstoffwechsel hergestellt. Die Therapie erfolgt in der Regel wöchentlich über ca. 4-5 Wochen. Oft kombiniert mit anderen Therapiemethoden.
Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie setzen wir vor allem ein bei Verkalkungen im Schultergelenkbereich bei Entzündungen, beim sog. Tennis- oder Golferellenbogen und bei der Plantarfasziitis/Fersensporn. Bei diesen Erkrankungen/Überlastungsschäden kommt es zu einer schmerzhaften Entzündung im Sehnenbereich. Da Sehnen nicht sehr gut durchblutet sind, dauern diese Beschwerden oft lange an. Durch die Stoßwellentherapie, bei der Druckwellen in die Tiefe des Sehnengewebes geleitet werden, wird die Durchblutung verbessert, der Stoffwechsel angeregt und der Körper kann sich selbst heilen. Die Therapie erfolgt in der Regel wöchentlich über ca. 3–5 Wochen. Oft kombiniert mit anderen Therapiemethoden.
ACP-Eigenbluttherapie
Für die Behandlung von Arthrose und Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern gibt es eine erfolgreiche Alternative zu den herkömmlichen Therapien. Mithilfe von sogenanntem Autologem Conditionierten Plasma (ACP) können Schmerzen bei Arthrose gelindert und die Heilung bei Verletzungen des Bewegungsapparates beschleunigt werden. Während des Heilungsprozesses eines verletzten Gewebes finden eine Reihe von verschiedenen ineinandergreifenden Vorgängen im Körper statt. Geregelt werden diese Abläufe unter anderem durch die sogenannten Wachstumsfaktoren-Signalsubstanzen, die von den Blutplättchen oder Thrombozyten freigesetzt werden. Thrombozyten sind ständig im Blut vorhanden und werden z.B. bei einer Verletzung aktiviert. Sie setzen dann am Ort der Verletzung die Wachstumsfaktoren frei, um den Heilungsprozess zu starten und zu fördern. Wird das körpereigene Blut nun entsprechend aufgearbeitet, so kann dieser Effekt gezielt verstärkt werden. Es ist erwiesen, dass durch das ACP-Verfahren sowohl die Anzahl der Thrombozyten als auch die Konzentration der Wachstumsfaktoren signifikant erhöht werden. Intensiv untersucht und bestätigt wurde in den letzten Jahren vor allem der positive Einfluss auf den Schmerzverlauf und den Heilungsprozess.
Neuraltherapie/Akupunktur:
Die Akupunktur und die Neuraltherapie haben die gleichen Ziele; die Dysbalance von neuralen Reizzuständen zu korrigieren. Die Akupunktur ist schon 5000 Jahre alt, die Neuraltherapie noch keine 100 Jahre. Trotzdem sind beide zur Behandlung funktioneller Erkrankungen erfolgreich. Mit der Injektion von Lokalanästhetika werden Reizzustände aus der Peripherie zeitweise oder auf Dauer unterbrochen. Dadurch können überlastete Regelkreise rekompensieren. Die Fortleitung der Reizzustände ist durch manuelle Untersuchungstechniken diagnostizierbar.
Beide Therapieformen setzen wir bei sämtlichen Beschwerden des Bewegungsapparates ein. Da sich Golfer viel in der freien Natur bewegen, bieten wir für Sportler, die unter Heuschnupfen leiden, diese Therapien sehr erfolgreich an.
Osteopathie:
Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode. Mit verschiedenen Techniken werden Verspannungen gelöst, Gelenke werden wieder freier beweglich. Alle unsere Gelenke, Muskeln und Faszien haben untereinander eine Verbindung und kommunizieren miteinander. Auch unser Nervensystem, unser Gleichgewichtsorgan und unsere Augen optimieren dieses System. Gerade beim Golfsport ist diese optimale Kommunikation untereinander wichtig für einen stabilen Stand und dynamischen Golfschwung.
Findet sich eine Störung in diesem System helfen wir dieses System wieder in ein Gleichgewicht zu bringen!
Mit uns bleiben Sie in Schwung!
Hyalurontherapie:
Hyaluron ist Bestandteil unseres Bindegewebes und dient in Gelenken als „Schmiermittel“. Bei Knorpelschäden wird oft nicht mehr ausreichend Hyaluron produziert. Glücklicherweise kann man diese Substanz heute künstlich herstellen und nutzt sie als Injektionen in Gelenke und in Sehnenbereiche, um die Regeneration zu fördern, eine verbesserte Gleitfähigkeit herzustellen und Entzündungen zu minimieren.
Kinesiotaping
Die meisten Sportler kennen die bunten Klebebänder und wissen Ihre Wirkung zu schätzen. Unsere Haut trägt zahlreiche Sinneszellen, die durch die elastischen Bänder stimuliert werden. Gerade das Kniegelenk und das Schultergelenk werden durch die Tapes positiv unterstützt, ohne wesentlich einzuschränken.
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Wir freuen uns auf Sie.