SPEZIALSPRECHSTUNDE TANZMEDIZIN

Mit meiner Spezialsprechstunde Tanzmedizin biete ich ein Angebot speziell für Erkrankungen von Tänzern. Ziel ist es, bei Erkrankungen am Bewegungsapparat die Rehabilitation zu fördern und präventiv Verletzungen vorzubeugen. Ich selbst tanze leidenschaftlich seit meiner Kindheit und habe Erfahrung in den Tanzsportarten Modern Dance, Jazz Dance, Standardtanz/Lateintanz, Rhythmische Sportgymnastik und Ballett. Aktuell trainiere ich in der Ballettschule „La Dance“ in Düsseldorf-Niederkassel. Durch meine praktische Erfahrung in den verschiedenen Tanzsportarten und durch meine Kompetenz in der Orthopädie, Unfallchirurgie, Osteopathie, Sportmedizin und Fußchirurgie kann ich Sie auch fachlich umfassend beraten. Ich bin außerdem Mitglied im Verein für Tanzmedizin ta.med (www.tamed.eu) und somit gut vernetzt bei bestimmten Fragestellungen und der Zusammenarbeit mit z. B. Physiotherapeuten.

In unserer Praxis bieten wir ein umfangreiches Spektrum an Diagnostiken und Therapien, um Bewegungsabläufe zu analysieren, zu optimieren und Verletzungen und Überbelastungen zu vermeiden, damit Sie möglichst lange und erfolgreich Ihren Tanzsport ausüben können:

  • Moderne Diagnostik bei Verletzungen
  • Check-Up Tanzmedizin – Sportmedizinische Untersuchung und Leistungsdiagnostik mit Erstellung eines individuellen Trainingsplanes (zum Teil auch von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst)
  • Moderne, digitale Gang- und Bewegungsanalyse und Muskelfunktionsdiagnostik
  • Manuelle Therapie/Osteopathie/Chirotherapie
  • Akupunktur und Neuraltherapie
  • Stoßwellentherapie
  • Regenerative Knorpeltherapie (PRP)
  • Kinesio-Taping
  • Operative Therapie (Fußchirurgie, Arthroskopie Sprunggelenk und Kniegelenk)
  • Ernährungsberatung (plus BIA Messung)

Mein Ziel ist es, dass Sie Ihre Lieblingssportart lange und ohne Verletzungen ausüben können!

Typische Probleme am Bewegungsapparat im Tanzsport: 

Hüftgelenk

Das Hüftgelenk ist ein Gelenk, welches vielen Tanzsportlern immer wieder Probleme verursacht. Die Bewegungen im Hüftgelenk werden von den knöchernen Anteilen (Gelenkpfanne am Becken und dem Oberschenkelkopf), den knorpeligen Anteilen (Gelenkpfanne), der Gelenkkapsel und den umgebenden Muskeln und Bändern in einem fein abgestimmten System kontrolliert und stabilisiert. Fehlstellungen oder Fehlbelastungen können dieses System schädigen und vor allem, wenn der Gelenkknorpel betroffen ist, zu dauerhaften Problemen, einer Hüftarthrose (Coxarthrose) führen. Hier spielen aber auch viele andere Faktoren eine Rolle. Bei manchen Tänzern führt eine angeborene Hüftdysplasie schon früh zu Problemen. Hier ist der Hüftkopf nicht ausreichend von der Pfanne überdacht. In der Regel wird dies schon bei der Ultraschalluntersuchung der Säuglinge festgestellt. Aber auch ein zu frühes und unphysiologisches Training kann zu Schäden am Hüftgelenk führen.

Impingement (Femoroacetabuläres Impingement):

Man unterscheidet hier das Cam-Impingement vom Pincer-Impingement. Hier kommt es zum „Anschlagen“ des Schenkelhalses am Pfannenrand mit Schädigung des Knorpels und der Gelenklippe.

Hüftarthrose (Coxarthrose)

Ist der Knorpel zu sehr geschädigt, führt dies zu Schmerzen und einer Bewegungseinschränkung.

Achillessehnenbeschwerden

Eine zu starke Belastung oder falsche Technik führt bei Tänzern häufig zu Beschwerden an der Achillessehne oder anderen Sehnen am Fuß.

Fußprobleme

Die Füße sind beim Tanzen vielen Belastungen ausgesetzt, nicht zuletzt durch das spezielle Schuhwerk.

Was kann man tun?

Zunächst ist es wichtig, den gesamten Bewegungsapparat zu beurteilen. Hierzu dienen moderne Analysemethoden mittels Muskelfunktionsmessung und digitaler Bewegungsanalyse. Auch ein Fitnesscheck ist essenziell, da ungenügende Kondition zu einer erhöhten Verletzungsrate führt. Anhand dieser Analysen können zunächst die Schwachstellen festgestellt und darauf aufbauend ein detaillierter individueller Trainings- und Therapieplan erstellt werden. Wir bieten ein großes Spektrum an konservativen (also nicht-operative) Therapiemethoden.

Für den Tänzer bedeutet das: Trainingsmodifikation mit gleichzeitigem Ausgleichstraining. Eine Vielzahl von aktiven und passiven Maßnahmen können den Tänzer dabei unterstützen.

Selbstverständlich beraten wir Sie auch bei operativen Therapieansätzen und betreuen Sie in der Nachbehandlung. Wir selbst führen in unserer Klinik arthroskopische Operationen am Kniegelenk (z. B. Meniskusriss) oder Sprunggelenk (z. B. Knorpelschäden) sowie Operationen auf dem Gebiet der Fußchirurgie durch.

Weil tanzen Spaß macht und gesund ist …

Ihre Dr. Eva Wörenkämper

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